
Zölle USA
Trumps Zollentscheidung stellt die ganze Welt stark unter Druck (sogar die USA selbst). Was könnte gut sein an dem «Hammer»? Wir werden endlich wachgerüttelt in Europa.
Die News könnten täglich neu publiziert werden. Der Supergau sind die hohen Verschuldungen der USA in China und vielen anderen Industrienationen wie Japan, der Schweiz und England. Weiss er das? Mit dem Austritt aus der WHO und dem Pariser Klimagipfel stürzt er Tausende in die Arbeitslosigkeit und unsere Nach- Nachfolgegeneration in unlösbare Konflikte wie Global Warming etc.. Er rührt jetzt an, was er nie mehr verantworten muss.
Die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin wollen die Frühjahrstagung des IWF und der Weltbank in Washington auch für bilaterale Treffen wegen der neuen Zölle nutzen. Von wieviel wie lang ausgegangen werden kann; weiss keiner. Vom Bundesrat werden eine aktive und entschlossene Haltung sowie ein Dialog mit den USA gefordert. Die grossen Schweizer Player wollen mit Milliarden Investitionen den Markt retten und Produktionsstätten in den USA lokal verankern, was die KMUs und die Schweizer Produktion weiter massiv schwächt. Die Schweiz exportiert einen Fünftel in die USA. Die Pharmaindustrie bleibt vorerst mit 10% fast zollfrei (unter Bezugnahme des Einbruchs des USD an der Börse). Die Gefahr besteht, dass Novartis, Ypsomed und Roche Manager bei Pfizer Inc., einer amerikanischer multinationaler Pharma- und Biotechfirma, in New York, anheuern. Dann braucht die USA Lifesciences Switzerland nicht mehr.
Die Schweiz hat die Industriezölle abgeschafft. Sie sind gleich hoch wie der bürokratische Aufwand. Sogar Musk wäre hier auf unsere Line. Die neuen, horrenden US-Strafzölle sind zwar befristet ausgesetzt worden, könnten aber jederzeit wieder implementiert werden. Luftschlösser. Angst. Die Sorgen der KMUs und Arbeitnehmenden sind begründet. Viele tendieren auf Hoffnung oder:
Erste Option: Kurzarbeitsentschädigung – ausweiten nach drei Monaten.
Zweite Option: Prozesse und Kosten zu straffen. Die Arbeitslosigkeit steigt.
Dritte Option: Agieren statt Reagieren. Neue Markte und Produkte.
Fazit: Nach dem Einbruch Chinas für den Export Schweizer Güter, kommen nun die Folgen: der wichtigste Markt, die USA, können unsere verlorenen Exporte in die EU und nach Fernost nicht mehr weiter kompensieren. Wir empfehlen dringendst Sofortmassnahmen bei Abschluss eines Verkaufvertrages. Nur noch folgende Klauseln gemäss Pariser Handelskammer 2020 sind möglich:
1. CPT, Carriage paid to Airport/Port w/o Duty+Tax
2. CIP, Carriage Insurance Paid to Airport/Port w/o Duty+Tax
3. CFR, Cost and Freight to Airport/Port w/o Duty+Tax
4. CIF, Cost, Insurance and Freight to Airport/Port w/o Duty+Tax