Der im Hafen von Baltimore havarierte Containerfrachter „Dali“, so stellte sich am Mittwoch heraus, könnte nun selbst zur Belastung für die internationalen Lieferketten werden. Noch wenige Tage zuvor war er selbst Opfer der aktuell bereits angespannten Lage auf den Weltmeeren. Statt auf seinem Weg vom indischen Colombo nach Baltimore den Suezkanal zu nutzen, beförderte er seine Stahlboxen rund ums Kap der Guten Hoffnung. Der Grund: Die Raketenangriffe der Huthi-Milizen im Roten Meer. Entsprechend angespannt ist die Warenversorgung per Seefracht bereits jetzt. Seit der Havarie wächst die Furcht vor einer zusätzlichen Erschütterung der weltweiten Warenlogistik nochmals. Nach Gesprächen mit unserem HTFN Partner, werden wir umgehend auf New Jersey und Boston ausweichen und damit garantieren, dass die Regale zum gewünschten Zeitpunkt gefüllt werden können.
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