Ausblick Rheinhafen Basel 2025
Die Logistikketten Gateway Basel Nord ermöglicht den Verkehrsträgern Lastwagen, Zug und Schiff kostensparendes Arbeiten. Durch Bündelung der Mengen und schnelle Durchlaufzeiten können die Kosten pro Sendung deutlich gesenkt werden. Dringend benötigte Kapazitätssicherung Die vorhandenen Umschlagskapazitäten reichen nicht aus, um die Zunahme der Containerverkehre zu bewältigen. Bestehende Anlagen werden sogar wegfallen. In den Schweizerischen Rheinhäfen zeichnen sich bereits Kapazitätsengpässe beim Containerumschlag ab. Einziges echt trimodales Terminal Basel Nord ist der einzige mögliche Standort für eine leistungsfähige Anbindung aller drei Verkehrsträger: Schiene, Rhein und Strasse. Standort von der Logistikbranche unterstützt Die Schweizer Logistikbranche hat sich 2013 für die Umsetzung eines trimodalen Grossterminals am Standort Basel Nord ausgesprochen. Sinnvolle Leercontainer-Logistik Zur kostengünstigen Verschiebung der Leercontainer bietet Gateway Basel Nord mehrfach tägliche Verbindungen in alle Regionen der Schweiz und liegt gleichzeitig direkt an Rhein und Schiene für die Repositionierung entlang des Rheins und in die Seehäfen. Trimodaler Anschluss an die Welt Das Areal für das Gateway Basel Nord liegt ideal, um das Terminal an den Güterverkehr auf Strasse, Schiene und Wasser anzuschliessen:
• Schiene: NEAT-Hauptachse Rotterdam-Basel-Genua via Gotthard-Basistunnel, 4-Meter-Korridor
• Strasse: Autobahn A2, Grenzterminal mit deutschem und schweizerischem Zoll
• Wasser: Rheinschifffahrt mit Hafenbecken 3
Im September 2023 verfügte das Bundesamt für Verkehr (BAV) über die Plangenehmigung für die erste, bimodale Baustufe des Gateway. In den Verfahrensunterlagen enthalten war bereits ein Ausblick auf den Endzustand inklusive Naturschutzkonzept. Sowohl das BAV als auch das Bundesamt für Umwelt bestätigten mit der Verfügung, dass alle gesetzlichen Anforderungen für eine Realisierung erfüllt sind. Zwei Naturschutzverbände und ein Wettbewerber (!) reichten dagegen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Das Verfahren läuft – mit einem Abschluss ist voraussichtlich im nächsten Jahr zu rechnen.
Eine Bestätigung der Mitfinanzierung durch den Bund hat das Gateway Basel Nord bereits 2018 erworben. Im Gütertransportgesetz ist diese Möglichkeit seit langem enthalten und wurde für die meisten Terminals in der Schweiz genutzt. Gegen die Mitfinanzierung beim Gateway Basel Nord legte ein Wettbewerber Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein, die vom Gericht mittlerweile mehrfach aufgrund formaler Verfahrensmängel gutgeheissen wurde, zuletzt im September 2023. Gateway Basel Nord hat den Antrag zur Mitfinanzierung inzwischen erneut beim BAV eingereicht. Materielle Gründe gegen eine Mitfinanzierung des Bundes sind Blödsinn und alle sind zuversichtlich, dass sie spätestens nächstes Jahr, also 2025, das BAV bestätigen wird.
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